Max Verstappen ist erneut in einem GT3-Fahrzeug im Einsatz gewesen. Rund eine Woche nach dem Saisonfinale der Formel 1 absolvierte der vierfache Weltmeister Testfahrten im portugiesischen Estoril. Dabei steuerte Verstappen einen Mercedes-AMG GT3.
Das Fahrzeug wurde von 2 Seas Motorsport eingesetzt, einem Team, das bereits in der vergangenen Saison für Verstappen.com Racing tätig war. In der GT World Challenge Europe Endurance Cup betreute die Mannschaft den Aston Martin Vantage GT3, mit dem Chris Lulham, Thierry Vermeulen und Harry King den Titel im Gold Cup gewinnen konnten.
Der Test in Estoril nährt Spekulationen über ein mögliches Engagement von Verstappen.com Racing in der GT World Challenge Europe ab 2026 mit einem Mercedes-AMG GT3. Entsprechende Gerüchte kursieren bereits seit einiger Zeit im Fahrerlager. Die aktuellen Testfahrten gelten als weiterer Hinweis auf diese Option.
Während der Testsession waren zwei Mercedes-AMG GT3 im Design von Verstappen.com Racing auf der Strecke unterwegs. Die Fahrzeuge trugen die Startnummern 33 und 333.
Unterstützt wurde Max Verstappen bei den Fahrten von Mercedes-AMG-Werksfahrer Jules Gounon. Der Franzose zählt zu den erfolgreichsten GT-Piloten der vergangenen Jahre und gewann unter anderem 2022 die 24 Stunden von Spa sowie die Titel im GT World Challenge Europe Endurance Cup 2022 und 2023. In der Saison 2025 absolvierte Gounon zudem seine erste vollständige DTM-Saison.
Unklar bleibt weiterhin, ob und mit welchem Fahrzeug Max Verstappen beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring antreten wird. Sein erstes GT3-Rennen in der Nürburgring Langstrecken-Serie gewann er im September im Ferrari 296 GT3 deutlich. Zuletzt gab es Hinweise darauf, dass ein Start beim Langstreckenklassiker möglicherweise erst 2027 erfolgen könnte, da Verstappen seinen Fokus 2026 auf das neue Formel-1-Reglement legt. Die aktuellen Testaktivitäten könnten diese Planung jedoch erneut beeinflussen.
